Dienstag, 24. Februar 2015

Trubel

Momentan ist es bei mir in der Arbeit echt stressig.

Es gab eine sehr gravierende Änderung mit der von uns dort keiner gerechnet hatte und die viele andere Neuerungen mit sich gebracht hat. Diese Änderungen betreffen alle Kolleginnen und Kollegen aber ich habe mir natürlich wieder einen der seltenen Pätze an der Quelle ausgesucht. 

Ist wohl ein Zweipünktchenphänomen: Immer mittendrin in der ersten Reihe stehen und nach Möglichkeit auch noch mitzumischen anstatt nur daneben zu stehen und zuzuschauen.

Dabei ist zumindest die Arbeitsplatzveränderung für mich momentan wirklich nicht schlecht. Ich komme mit der Kollegin super gut aus, kann mich auf den Chef verlassen und auch das neue Aufgabengebiet macht mir riesigen Spaß. Alles was ich noch nicht kann, da versuche ich mich möglichst schnell hineinzudenken und das dann auch zur allgemeinen Zufriedenheit zu machen.

Was mir aber exrem auffällt, und das ist normalerweise überhaupt nicht meine Art und widerspricht eigentlich auch meinem Wesen: Ich esse immer unregelmäßiger und würde das Essen sogar vergessen oder so lange hinausschieben bis mir vor Hunger schlecht wird oder mich jemand fesselt und knebelt weil ich hungrig bin und daurch irgendwann Tendenzen Richtung Rumpelstilzchen entwickle.

Das ist für mich echt ungewöhnlich: Normalerweise scharre ich ab 9 Uhr morgens mit den Hufen weil ich hungrig bin. Zum Verständnis: Ich gehe um kurz vor 6 Uhr aus dem Haus, der Morgen ist eng getaktet und da bleibt keine Zeit für ein Frühstück zumal ich um 6 Uhr morgensn auch noch keinen Hunger habe. Aber so ab ca. 9 Uhr ging es bis dato immer los dass ich Hunger bekam und dann wirklich auf 9:30 Uhr hinfieberte wo es dann Frühstück gibt. Die letzten drei Wochen habe ich höchst selten vor 10 Uhr gefrühstückt, eher sogar noch später.

So ähnlich geht das auch mit dem Mittagessen: Normalerweise gibt es um halb 1 Mittagessen, wenn es mal 1 wird weil eine Kollegin erst später kann, muss ich meinen Magen normalerweise zwischen den Kniekehlen suchen. Gestern habe ich um viertel nach 2 Mittag gegessen, letzte Woche auch nie vor 1 bzw. viertel nach 1.

Das liegt natürlich zum einen am Stress der bei uns gerade herrscht und der ein entspanntes Arbeiten teilweise durchaus schwierig machen kann, aber zum anderen auch einfach daran, dass mir die neuen Aufgaben sehr Spaß machen und ich mich schnell hineingedacht haben möchte und  ich es gerne mache.

Ob das nun gut ist oder nicht kann ich noch nicht einschätzen. Solange das Abendessen nicht immer noch später wird dürfte das hoffentlich kein großes Problem sein. Ich bin mir nur noch nicht sicher ob mein amoklaufender Hashimoto-Stoffwechsel nicht wieder ein Schlupfloch findet um die Wage noch weiter Richtung Himmel schießen zu lassen.